Bastian Mühlinghaus

soft co-op

Diplom Praxis
Prof. Frank Georg Zebner

Design

soft co-op vermittelt zwischen Menschen und einem sich vergrößernden Maschinenpark auf der Baustelle der Zukunft. soft co-op ist ein autonom agierendes Robotersystem, bestehend aus einem Basis-Roboter sowie mehreren kleinen Projektions-Robotern. Als Teil des digital vernetzten Systems visualisiert soft co-op die für Arbeiter_innen relevante Kommunikation. Ziel ist es,adass die Kooperation zwischen Mensch und Maschine intuitiv funktioniert. Mithilfe sogenannter volumetrischer Projektionen werden zum Beispiel Hinweise, Anweisungen und Feedback direkt im Raum – an den entsprechenden Stellen – visualisiert und so sinnvoll in den Arbeitsablauf integriert. Darüber hinaus könnten Projektionen auch das bestehende Sicherheitskonzept der Baustelle dynamisch ergänzen. Die Möglichkeiten sind vielfältig.

Diplom Theorie
Prof. Dr. Thilo Schwer

Design

Die theoretische Arbeit ist unabhängig vom praktischen Teil zu betrachten. Ziel der theoretischen Arbeit ist es, anhand des Zusammenhangs von Design und Exklusion die gesellschaftliche Relevanz der Disziplin, fernab einer hauptsächlich oberflächlichen Betrachtungsweise, zu verdeutlichen. Die enorme Bedeutsamkeit der Artefakte im Zuge der individuellen Selbstkonzeption impliziert bereits eine weitreichende Verantwortung der Designer_innen. Anhand der Verstrickung von Design und Exklusion könnte zukünftigen Designer_innen die hohe Tragweite der Disziplin veranschaulicht werden. Ziel ist es, einen Beitrag zur Richtigstellung der gesamtgesellschaftlichen Auffassung von Design zu leisten. Design, das sogar die menschliche Gesundheit, das höchste Gut menschlichen Lebens, positiv beeinflusst, indem es Exklusion vermeidet, kann nicht mehr ausschließlich oberflächlich betrachtet werden.