Aron Schreiner

Levitate

Diplom Praxis
Prof. Frank Georg Zebner

Design

Levitate soll eine Idee davon vermitteln, wie zukünftige Entwurfsprozesse innerhalb bestehender Markenidentitäten gezielt und identitätsbewahrend ausgerichtet werden können. Im Zentrum stehen die Analyse und die Auswertung der Markenkommunikation von Wellsystem. Wellsystem ist eine Marke im Bereich HealthCare und Wellness, die Massage-Systeme für den medizinischen und nichtmedizinischen Bereich produziert und vertreibt. Analysiert werden die identitätsbezogenen Gestaltungsmerkmale für markenorientiertes Produktdesign, um diese in zukünftige Designprozesse zu implementieren. Es gilt folglich, die kommunikative Ebene von Wellsystem zu erfassen, eine wertebasierte Designstrategie zu entwickeln und in einen visionären Entwurf zu transkribieren. Levitate ist ein markenkompatibles Produkt, welches sich in die bestehende Identität der Marke einfügt, diese formal aufgreift, stärkt und konsistent weiterführt. Der Entwurf inkludiert alle kommunikativen Parameter von Wellsystem und greift diese in funktionaler wie auch ästhetischer Hinsicht auf.

Diplom Theorie
Prof. Dr. Martin Gessmann

Design

Design ermöglicht die Vermittlung von Information in Form eines Produktes. Mit meiner Arbeit soll eine Idee davon vermittelt werden, wie sprachlich basierte Information gezielt in Design transponiert werden kann, und welche Rolle dieser Prozess für die Gene­rierung und den Erhalt von Markenidentität zu spielen vermag. Ein wichtiger Teilaspekt einer Marke ist ihr Wiedererkennungswert, der maßgeblich durch Design beeinflusst werden kann – dieser beruht auf der Wahrnehmung dessen, was als kennzeichnend für die Marke gilt, was ihre Identität wider­spiegelt sowie auf ihrem Kommunikationspotenzial. Gestal­terische Prozesse müssen diese Erkenntnisse aufgreifen können und hinreichend berücksichtigen. Deshalb lohnt auch für Designer_innen ein Blick auf die Grundlagen mensch­licher Wahrnehmungsprozesse, da auf deren Basis Design gezielt zur Schaffung und Erhaltung von Markenbindung eingesetzt werden kann. Davon ausgehend können – zunächst auf diverse Sinneseindrücke zurückzuführende – Wahrnehmungen, die vom zentralen Nervensystem einzelner Individuen grundsätzlich unterschiedlich rezipiert und verarbeitet werden, versprachlicht und in Deskription gefasst werden. Der in Gestaltungsprozessen notwendige Übertrag von Deskription in Gestalt, auf Grundlage gezielter Überlegungen, ist der zentrale Betrachtungsgegenstand meiner Arbeit.